Hart auf Hart
Satirisches Schauspiel mit Elisabeth Hart und Rhaban Straumann

Schauspielerin und Schauspieler, Autorin und Autor, Satirikerin und Satiriker; lebend in Olten und Leipzig. «Hart auf Hart» besticht mit aussergewöhnlicher Spielfreude, Liebe zur Sprache und Schauspielfertigkeit. .

Die Pandemie forciert ihre Zusammenarbeit. 2020 entstehen Dank des Arbeitsstipendiums «Denkzeit» der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen die fünf Kurzfilme «Molly – damals wie heute». 2021 folgt das erste Bühnenprogramm. Parallel dazu schreibt Franz Hohler exklusiv für «Hart auf Hart» das Theaterstück «Das Zugsunglück». Für Swiss Historic Hotels verfasst das Schauspielduo ungewöhnliche Reiseberichte, welche 2023 als Reiseroman erscheinen (siehe unten). Das führt 2024 schliesslich zu einem Audioguide für den Schweizerhof Flims Romantik Hotel & Spa. 2025 schreiben sie erstmals ein Bühnenprogramm für ein Hausensemble; «Meinung Macht Mobil» wird in Stuttgart uraufgeführt.

«wollen Sie wippen?» wird 2023 für die Freiburger Leiter und 2024 für den Stuttgarter Besen 2024 nominiert, 2025 folgt der Sonderpreis der Tuttlinger Krähe und der Thüringer Kleinkunstpreis 2026.

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Neues Programm:

«Sie sagen Stopp»

Satirisches Schauspiel zum Aushalten.
Ein Tag, zwei Menschen, zwei Mentalitäten, ein Alltag. Autorin und Autor erzählen von tatsächlichen und unmöglichen Begegnungen. Er joggt forsch durch den Tag, er ist Schweizer. Sie sitzt zurückhaltend im Wartezimmer, sie ist Deutsche. – Moment. Da stimmt was nicht… Egal. Für sie und ihn wird es ein Streifzug durch menschliche Abgründe mit zuweilen geistigen Höhenflügen durch sprachliche und mentale Differenzen. Es wird telefoniert und gestritten, gewartet und (sich) ausgehalten. Ein Bilderbogen der Menschlichkeit, zwischen Verzweiflung und Hoffnung, Dialog und Traum. Poetisch, verblüffend und voller kleiner überraschenden Wendungen.

Premiere: 30. Sept. 2024, Theater am Hechtplatz, Zürich
Dauer: ca. 80’ (das Programm wird ohne Pause gespielt!)


«Ein intensiver Theaterabend, der mit scharfen Dialogen, eindringlichen Szenen und viel Humor mitten ins Herz trifft. Direkt, laut und kompromisslos greift das Stück Themen auf, die unter die Haut gehen – ein Muss für alle, die kraftvolles, ehrliches Theater lieben.»

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Weiterhin gespielt wird:

«wollen Sie Wippen?»

Eine feinsinnige Deutsch-/Schweiz Satire

Subtil satirisches Schauspiel am Tisch.
Das deutsch-/schweizerische Duo präsentiert ein wortgewandtes Spiel mit viel subtilem Humor.

„Wollen Sie wippen?“ ist eine Spielplatzsatire ohne erzieherische Inhalte oder Ansprüche. Das Stück handelt von einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die ein selbstgeschriebenes Stück lesen. Darin begegnen sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schließlich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte. Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich großen sowie relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen. Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen.

Sie: „Man sagt Pi mal Daumen.“
Er: „Wir sagen Handgelenk mal Pi.“
Sie: „Oh, wie ungenau.“

Mit jedem Tag wird die Verbindung zwischen den beiden Menschen auf dem Spielplatz intensiver. Er spricht über seinen Nachbarn, den netten Nazi, sie erzählt, sie verfasse eine Studie über das Grosse im Kleinen. Gemeinsam beobachten sie kleine Diktatoren im Sand und haben die Grossen der Welt vor Augen. Die Grenzen zwischen Draufsicht, Einsicht und Zuversicht verschwinden offensichtlich, es entsteht ein herausforderndes Wechselspiel zwischen Beobachtenden und Beobachteten.

Dauer: ca. 80’ (das Programm wird ohne Pause gespielt!)

«Elisabeth Hart und Rhaban Straumann begeistern mit geistreicher Sprachakrobatik und feinem Humor. Ein simpler Tisch, zwei brillante Schauspieler und ein unterhaltsamer Schlagabtausch über kulturelle Unterschiede, skurrile Begegnungen und die grossen Themen unserer Zeit.»

«Eine subtile Deutschland-Schweiz-Satire «über die Treffen einer Deutschen mit einem Schweizer auf einem Kinderspielplatz. Hart und Straumann lesen und spielen Dialoge samt Regieanweisungen, vergnügen sich dabei auch beinahe akrobatisch auf einer Wippe oder verfangen sich im Kletternetz. Neben ihrer Profession als Schauspieler*in glänzen die beiden als Autor*in: Kein Satz scheint zu viel und jeder hundertprozentig auf dem Punkt. Ihr Programm ist fein rhythmisiert wie ein Musikstück. Sie nehmen bewusst Tempo auf und wieder Tempo raus – bis hin zu vielsagenden Pausen – und sie schlagen inhaltlich und sprachlich elegant feinsinnige Bögen, nie plump, sondern immer tiefgründig und hintersinnig. Diesem Konzept mangelt es nicht an Alleinstellungsmerkmalen im bunten Kleinkunstzirkus. – Eine wahre Pretiose.» (Kornelia Hörburger, Tuttlingen 2025)

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Spezial-Programm:

«Das Zugsunglück»

Ein (Franz) Hohler Abend

Gelesenes Schauspiel mit pointiertem Dialog und amüsanten Seitenhieben.

Franz Hohler hat dem Deutsch-/Schweizerischen Schauspielduo Elisabeth Hart und Rhaban Straumann («Hart auf Hart») ein Stück im wahrsten Sinne des Wortes auf den Leib geschrieben. Witziges und berührendes gelesenes Schauspiel ergänzt mit Kurzgeschichten, Erzählungen und Anekdoten zu und von ihm. Vordergründig geht es um eine komisch anmutende Begegnung zweier Reisender, die ein Zugunglück durchleben müssen. Es prallen die Welten einer deutschen Schauspielerin und eines schweizerischen Katastrophenschutzbeauftragten aufeinander. Selten wurde eine Tragödie so beiläufig bemerkt, ein Unfall so leichtfüssig bespielt.

Berührend und tiefgründig ist die Geschichte, die Komik verbirgt sich in der Situation sowie im unbeholfenen Austausch und wirkt unfreiwillig befreiend.

Premiere: 17. Juni 2023, Hist. Museum Olten
Dauer: ca. 80’ (das Programm wird ohne Pause gespielt!)

«Humorvolle 80 Minuten mit Akteurin und Akteur, die alle Register der Schauspielkunst ziehen.» (Michael Flückiger, Zofinger Tagblatt.)

Das Duo Hart auf Hart

Elisabeth Hart
Leipzig

(*1985) arbeitet als freie Schauspielerin und Kabarettistin. Sie studierte von 2004 bis 2008 an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig Schauspiel und war von 2006 bis 2010 engagiert am Theater Chemnitz und später am Theater in Bochum. Dort spielte Sie unter anderem Hauptfiguren an der Seite von Burghard Klaußner und unter der Regie von Dieter Giesing und wurde mehrfach Teil der Improshow „Blind Date“ von Kristo Šagor. Sie stand für deutsche Kino – und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Sie war zum Beispiel Teil des Casts für den Kinofilm „NVA“ von Leander Haußmann.

Ab 2009 bekam Ihre Karriere endlich den wohlverdienten Knick und sie machte eine Ausbildung zur Fluglehrerin für das Gleitschirmfliegen und unterrichtete dies fünf Jahre in ganz Europa. 2012 wurde Sie festes Ensemblemitglied der Kabaretts „Academixer“ in Leipzig. Mehrfach war sie Gast in der MDR Talkshow „Riverboat“. Seit 2014 geht Sie mit unterschiedlichen Kabarettduos auf Tour, leitete Improvisationsgruppen und war Hauptorganisatorin der prodemokratischen und deutschlandweiten Kabarett Veranstaltung „Blau machen ist keine Alternative“.

www.elisabethhart.de

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Rhaban Straumann
Olten

(*1972) fand über die Ausbildung zum Theaterpädagogen (1996-1998) auf die Bühne. Von 1999-2001 liess er sich in Zürich zum Schauspieler ausbilden. 2003 kam sein erstes Abendfüllendes Programm «Amor, Venus & Koller» zur Premiere. 2006 gründete er mit Matthias Kunz das Satireduo Strohmann-Kauz, als Duo lancierten sie damit den Begriff Theaterkabarett. 2014 gewannen sie das ComedyRatings der SonntagsZeitung, 2019 wurden sie für «Sitzläder – der letzte Stammtisch» mit mit einem Stipendium des SSA ausgezeichnet und mit dem Kulturpreis der Stadt Langenthal geehrt. Seit 2017 sind Strohmann-Kauz der improvisierende Side-kick der Sonntagssatire «Kaiser-Schmarren» im Casino Theater Winterthur. 2012 lancierte das Duo den satirischen Spaziergang durch Olten. Mit «Palaver» entwickelten Kunz und Straumann 2019 ein neues Talkformat mit Gästen für das Theaterstudio Olten. Über 10 Jahre war Straumann Maß gebender Bestandteil der Musik- und Satireschau «Nachtfieber». Mit seinen Büchern geht Straumann auf Lesetour, 2008 «Ges(t)ammelte Werke», 2014 «Wolken melken», seit 2021 «noch ist heute» mit Jane Mumford. Seit 2021 ist er zudem im Duo „Hart auf Hart“ mit Elisabeth Hart auf Tour („wollen Sie wippen“).

2004 wurde er mit Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn ausgezeichnet. 2009 erhält er den Anerkennungspreis für Schauspiel der Stadt Olten. Der Kanton Solothurn zeichnet ihn 2014 mit dem Preis für Schauspiel aus.

www.rhabanstraumann.ch

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Thüringer Kleinkunstpreis 2026

geht an Elisabeth Hart & Rhaban Straumann

Ein Duo, das mit feinsinniger Satire und sprachlicher Präzision begeistert.

Die Leipzigerin Elisabeth Hart hat Kabarett im Blut, denn ihr Vater leitete jahrelang die „Academixer“ und schuf mit „Sing mei Sachse“ einen Song, der viele in den 1970ern begleitet hat. Harts Bühnenpartner, der Schweizer Rhaban Straumann aus Olten, hat sich als Schauspieler, Satiriker und Autor einen Namen gemacht. Gemeinsam erschaffen sie ein einzigartiges Zusammenspiel aus deutscher und schweizerischer Mentalität mit viel Humor und Tiefgang. Ihr preisgekröntes Programm „Wollen Sie wippen?“ ist eine kluge Satire über die kleinen und großen Überraschungen des Alltags. Mit minimalistischem Bühnenbild – zwei Stühle genügen – entfalten sie Szenen, die das Publikum zum Nachdenken und Schmunzeln bringen. Die beiden zeigen, dass das Leben voller unerwarteter Wendungen steckt und diese durchaus positiv sein können.

Die Jury des Thüringer Kleinkunstpreises, der 2026 bereits zum 31. Mal verliehen wird, entschied sich mit überzeugender Mehrheit für das Duo. Kein Wunder: Ihr gemeinsames Leben und Schaffen zeichnet sich durch kluge Sprachakrobatik, feinen Humor und eine besondere Bühnenpräsenz aus – eine Mischung, die sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig ist.

Rhaban Straumann
Hart auf Hart
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Hart auf Hart

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KONTAKT & VERMITTLUNG

David Baumgartner
Kulturbau GmbH
Hopfenstrasse 3
CH-8400 Winterthur
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+ 41 79 600 79 26

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15 Nov. 2025
Schälismühle, OBERBUCHSITEN

Hart auf Hart: «Das Zugsunglück»

16 Nov. 2025
Halle Träff, BIRMENSTORF

Hart auf Hart: «wollen Sie wippen?»

16 Nov. 2025
Kultur zoberchtobe, ZÜRICH

Hart auf Hart: «Sie sagen Stopp»

18 Nov. 2025
Aula Buechholz, ZOLLIKON ZH

Hart auf Hart: «Das Zugsunglück»

19 Nov. 2025
Theater Ticino, WÄDENSWIL

Hart auf Hart: «Sie sagen Stopp»

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