Kabarettistin & Liedermacherin

Musik-Kabarett / Satire

 

Preisträgerin Schweizer Kabarett-Preis Cornichon 2020, Salzburger Stier 2016

Uta Köbernick ist Sängerin und Schauspielerin. Geboren 1976 in Berlin, studierte sie Gesang in Weimar und Schauspiel in Zürich, wo sie heute noch mit ihrem Sohn wohnt. Köbernick hinterfragt und nimmt gesellschaftspolitische Verhältnisse mit viel Spielwitz unter die Lupe. Es verschmelzen Erkenntnis und Verzweiflung, Ernst und Humor zu feinsinnig versponnenen Wortspielen. In ihren Nummern ist sie dabei nicht auf die grosse Dichte von Pointen aus. Viel wichtiger ist ihr der Anspruch, ihre Zuhörer zu verwirren, zu überraschen und zum Denken zu bewegen. Oft steckt der Witz noch in der Gehirnwindung, wenn Uta Köbernick schon beim nächsten Gedanken ist.

«Uta Köbernick ist vieles: Eine Schauspielerin, eine Liedermacherin, eine Kabarettistin, die fragt, sagt und singt. Sie ist eine politische Lyrikerin, die ihr Publikum ins Nachdenken, Träumen und Schmunzeln singen kann.» (Tages-Anzeiger 2019)

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Neues Programm

KÖBERNICK geht’s ruhig an

Mit Liedern und Texten, wie frisch aus dem Bett gestiegen schlafwandelt Uta Köbernick sicher zwischen Privat- und Bühnenperson. Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster.

Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten. Mit einem fröhlichen «Ich bin ausgeträumt» schaltet sie den Wecker im Kopf ab. Anarchie im Schlafanzug. Uta nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spass macht. Manchmal muss man lachen und weiss gar nicht genau worüber und im nächsten Moment stehen einem unvermittelt die Tränen zuvorderst.

Uta Köbernick geht’s ruhig an. Dieser Abend ist so besonders wie ein Tag, den man sich immer schon mal erlauben wollte.

(Premiere 2. Sept 2022)

>Kritik St. Galler-Tagblatt | >Kritik P.S.

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Medienspiegel


«Bezaubernde Komik, virtuoser Gesang, herrliche Satire und ernüchternde Selbstironie – niemand kann das besser als Uta Köbernick. Sie ist gegenüber unserer Gesellschaft wachsam und kritisch und sie hört nicht auf, mit gescheiten und schrägen Texten und Liedern dort den Finger hinzulegen, wo uns der Schuh drückt.»

1. Rang Comedy Rating Sonntagszeitung 2015: «Sie hat den Schalk im Nacken: Uta Köbernick, 39, beherrscht die hohe Kunst, Lieder über Steuerbelege, Freihandel oder den alltäglichen Gedächtnisverlust zu Wundertüten der Sprache zu machen. Und bei allem Witz noch subtile Sozialkritik unter zu bringen. Ihr Programm ist ein herrlich irritierendes, wunderbar bereicherndes und abgrundtief komisches Vergnügen.»

«Ihr Programm ist anspruchsvoll, ihr Humor subtil. Zuhören ist angesagt und mitdenken, das vor allem. Ihre Lieder und Gedichte – oftmals sind es nur einzelne Sätze – sind kurz und schlicht, aber sie offenbaren den klaren Blick einer guten Beobachterin. Mit diesem Blick schaut Köbernick in uns hinein und um uns herum, und wenn sie sich dann zu einem Statement, einem kleinen Gedicht oder einem kurzen Lied bewegen lässt, dann ist jedes Wort sorgsam abgewogen, sitzt es genau da, wo es hingehört und seine maximale Wirkung entfaltet.»(Thurgauer Zeitung)

«So präsentiert sie mit augenzwinkernden Überlegungen ein kaputtes Wirtschaftssystem. Dabei hinterfragt sie um Ecken, die viele nicht sehen. Mit nachgespielten Dialogen aus dem Alltag setzt sie uns Schweizer Bürgern einen Spiegel vor, wenn es um die Ablehnung von Ausländern geht, oder um Klischee-Aussagen wie «Alle Afrikaner sind gleich, vor allem die Araber». Den Nerv trifft sie, wenn sichtbar wird, dass sie insgeheim die Flüchtlinge anspricht. Sie besingt, wie Systeme in Systeme greifen und zu einem grossen System werden, welches einfach nicht funktioniert. Mit sehr viel Witz fällt einem ein begründeter Pessimismus gegenüber unserer heutigen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf. Froh ist man dann zwischendurch, mit ihrer eigenen Kurzlyrik erheitert zu werden. Mit zärtlich Vorgetragenem holt sie das Publikum ab. Viel Wortwitz, manchmal auch Nonsens. Und dann waren da die Lieder: Hell und schön klingen jene; von Köbernicks samtenen Stimme würde man gerne in den Schlaf gesungen werden.»(Kulturteil 10.11.15)

»Sie befreit die Sprache von aller Schwere, weckt die Leichtigkeit ihres Da-Seins, wirbelt die Worte durch die Lüfte, lässt sie um den Kopf und im Kopf kreisen und fängt sie dann wieder auf – oft verwandelt oder auf ihre eigentliche Kern-Bedeutung und -Aussage reduziert. Und nicht selten schickt sie dann ein zweites, drittes, viertes hinterher, sodass so mancher Gag zum Spätzünder avanciert. Aber gerade die sind ja oft die besten. Sie hallen nach, und sie wirken nach.
Das Grandiose an Uta Köbernicks Art des Kabaretts ist es, dass diese Kleinkunst in Wahrheit ganz grosses Theater ist – und zwar weil sie entzaubert und verzaubert zugleich. Weil sie zu keiner Sekunde einen Holzhammer nötig hat, ein federkiel-leichtes Wort, in den Raum, in die Köpfe, in die Fantasie und in die Herzen gehaucht – das bewirkt oft genauso so viel. Und so, wie es Uta Köbernick vermag, sogar noch viel, viel mehr.» (Nürtinger Zeitung, Jan. 16)

«Ihre Anarchie erinnert da und dort an Helge Schneider, aber musikalisch ist sie mit Klavier, Gitarre oder Ukulele puristischer, und die Texte sind literarisch raffinierter. Es ist ein grosser Abend, und ganz egal, was an diesem Wochenende sonst in unserem Städtchen läuft: Wer entdecken will, was man noch nie in München gesehen hat, muss die Show der Anti-Diseuse von Köbenick erleben.» (Münchner Abendzeitung)

«Obwohl sie Musik und Theater studiert hat, verzichtet sie wohltuend auf grosse Gesten. So kann man sich ganz auf die Inhalte konzentrieren. Das steht in der Liedermachertradition früherer Jahrzehnte, als Inhalte mehr galten als billiger Slapstick. Und genau deshalb war dieser Abend ein wunderbarer Kabarettabend.» (Rheinische Post)

«An allen Fronten des Lebens werden die Originale rar. Mit Uta Köbernick stellte sich im Burgtheater ein Geheimtipp in Sachen Musikkabarett vor. Fazit des tollen, aber eigenwilligen Abends: So wie die klingt keine! (…) Das Ergebnis: Ein schneller, latent nervöser und nur scheinbar spontaner Parforce-Revue aus Liedern und Witzen, Dialogen und Gedanken, Gedichten, Kurzgeschichten oder einfach nur ein endloser Wortschwall, der als abendfüllendes Paket richtig gut funktioniert. Darf man sich merken, diesen Namen und dieses Gesicht!»(Nürnberger Nachrichten)

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Biografie


Uta Köbernick wuchs in Köpernick (Berlin) auf. Mit sechs Jahren erhielt sie Violinenunterricht, und mit acht Jahren wurde sie Mitglied des Rundfunk-Kinderchores Berlin, dem sie bis zum vierzehnten Lebensjahr angehörte. Zahlreiche Auftritte, Rundfunk- und Tonträger-Produktionen, Konzerttourneen (Swerdlowsk, Tblissi, Japan, Taiwan) bestimmten diese Zeit. Im Alter von fünfzehn Jahren begann sie, eigene Lieder zu schreiben. Das 1995 in Weimar begonnene Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt brach sie nach dem Vordiplom ab.
Ab 2000 studierte sie Schauspiel an der Theaterhochschule Zürich und schloss 2004 mit Diplom ab. Uta Köbernick war 2005 am Berliner Ensemble fest engagiert, schlug aber eine Vertragsverlängerung aus und kehrte nach Zürich zurück. Dort arbeitete sie am Theater an der Winkelwiese und entwickelte 2006 ihr erstes Soloprogramm.

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Auszeichnungen


2020: Schweizer Kabarett-Preis Cornichon 2020
2016: Salzburger Stier
2014: Nominiert für den Schweizer Kleinkunstpreis 2014

2011: Förderpreis der Liederbestenliste
2011: Preis der Deutschen Schallplattenkritik

Uta Köbernick

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KONTAKT & VERMITTLUNG CH & A

David Baumgartner
Kulturbau GmbH
Hopfenstrasse 3
CH-8400 Winterthur
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+41 52 203 41 41
+41 79 600 79 26

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26 Okt 2024
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«Das Programm ist ganz einfach hervorragend! So muss Kabarett sein: Zart, verspielt, komisch, einschmeichelnd, wahr, gescheit, überraschend, charmant und liebevoll. Dazu unterhaltsam, mit feinen Texten und Tönen. Das Programm ist eine ausgeklügelte, nicht forcierte Balance zwischen eindringlich und sanft, zwischen Leichtsinn und Tiefsinn; insbesondere die Lieder zeugen von sprachlicher Virtuosität. Uta auf der Bühne zu erleben, macht glücklich!»

«Kabarett und Poesie. Geht das? Oder muss man sich entscheiden, entweder scharf oder lyrisch? Nein, muss man nicht! Uta Köbernick beweist, dass sich beides wunderbar vereinen lässt.»

«Texte zum Denken und drüber stolpern, eine Mischung aus schönen Worten und Melodien mit Tiefgang, Humor und philosophischen Wendungen.»

 

«Es ist die Komik eines unabschaltbaren klaren Blicks, der so klar ist, dass er in Zweifel an sich selbst kippt. Präzise Faustschläge wechseln mit Abbrüchen, Pausen, Erklärungen, Einwänden. Es ist eine Komik, hinterhältig, nervös, ehrlich und wahr.» (Constatin Seibt)

 

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