Alexandra Prusa

Musiktheater mit Tango

Alexandra Prusa, die kosmopolitische Schweizer Schauspielerin und Sängerin, setzt sich seit Beginn ihrer künstlerischen Karriere mit dem Tango auseinander.

Alexandra Prusa ist viel unterwegs in Zürich, Berlin, Hamburg, München, Buenos Aires und ihrer zweiten Heimat Paris, als Schauspielerin, Sängerin und Medienkünstlerin – lebend, liebend und arbeitend – stets auf der Suche nach dem treffenden Ton, dem ergreifenden Bild und einer Wahrheit in der illusionären Kunstwelt neuer Ausdrucksformen von Tango, Jazz, Theater und Film.

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AKTUELLE PRODUKTIONEN


ENCUENTROS

Die 10 Gebote im Auswanderungs-Gepäck
Eine Frauen-Migration als Tango-History

Alexandra Prusa erzählt lakonisch vom harten Los einer Emigrantin und singt die grossartigen Tango-Klassiker, übersetzt in vier Schweizer Landessprachen – was endlich verständlich macht, warum Tango als «Weltmusik der ersten Stunde» gilt.

Argentinischer Tango ist nicht nur Tanzmusik, sondern mit seinen berühmtesten Liedern auch weltbeste vertonte Lyrik – wer Tango ganzheitlich erfassen will, muss diese Texte verstehen. Diese Einsicht erhielt die bekannte Schweizer Tango-Künstlerin Alexandra Prusa bei ihren reglmässigen Studienaufenthalten in Argentinien – und das hat sie dazu bewogen, die grossen Tango-Klassiker übersetzen zu lassen: sie wollte für jede Stimmung die richtige Sprache finden.

Mit ‘ENQUETROS’ versucht Alexandra Prusa, aus Sicht einer Migrantin sehr persönliche Einblicke in die Ursprünge dieser musikalischen Melting Pot-Kultur zu verrmitteln: Migration, entwurzeltes Dasein und zusammengewürfeltes Talent sind die Zutaten welche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Delta des Rio de la Plata den Tango schufen, der sich sofort und radikal auch in Liebe, Kunst, und aktuelle Politik einmischte.

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WEITERE PRODUKTIONEN

ABRAZO, Tango des Überlebens
Ein musikalisches Monodrama

HAFEN – FRAUEN – LIEDER
Ein musikalisch szenischer Abend

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Ausschnitt aus dem Medienspiegel


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Ein überwältigender Theaterabend!
«Dann betritt Alexandra Prusa die Bühne. Sie beherrscht den kargen Raum während der kommenden fünfundachtzig Minuten mehrfach hundertprozentig – und verwandelt ihn mit packendem Spiel und verblüffender Erzählkunst abwechselnd in das stille Bergtal der Südschweiz, wo Armut zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch täglich Brot ist, in einen überfüllten Auswanderungs- Dampfer, dessen stickige Luft aus den Unterdecks man zu riechen glaubt, in ein schmutziges Bordell der argentinischen Hauptstadt, wo Schnaps, Blut und Tränen fliessen, in die kitschig überdekorierte Wohnung der Obristen-Geliebten, in einen schick glitzernden Tango-Club der rasch wachsenden Metropole, wo Champagner, Kokain, Geld, und Talent im Überfluss zum Angebot steht- bis die Reihe der Handlungsorte in einem bescheidenen Liebesnest am Hafen von Genua endet.»

Berndeutsch statt Spanisch: Alexandra Prusa übersetzt und singt Tango-Klassiker.
«Ein tieferes Verständnis für den Tango, der unter anderem Liebe, Politik und Aktualität thematisiert, hat sich Prusa in Argentinien angeeignet. Als Kosmopolitin bewegt sich die Schauspielerin und Sängerin Alexandra Prusa, aufgewachsen in Italien und der Schweiz, mühelos in verschiedenen Sprachen – darunter auch im Berndeutschen.»

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Alexandra Prusa


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fand schon kurz nach ihrem Hochschul-Abschluss am hamburgischen Schauspielstudio zu ihrem beruflichen Lebensmotto. Fasziniert von der Kraft und Mystik der damals verborgenen und neu zu entdeckenden Tango-Kultur, beschloss sie, einen Borges-Roman als Musik-Theater zu produzieren. Sie kündigte ihre feste Anstellung am Theater Hamburg und begab sich zu den harten Zeiten der argentinischen Militärdiktatur erstmals nach Buenos Aires, um den betagten Schriftsteller Jorge Luis Borges um die Text-Rechte zu bitten und Studien über die Tango-Tradition anzustellen. Ihre daraus resultierende erste eigene Produktion «Tango Palace» hatte am «Zürcher Theater Spektakel» Premiere und ging anschliessend auf Europatournee.

Ihr Wissen und Interesse fokussierte Alexandra Prusa später immer stärker auf Musik und Texte, die sowohl den Ursprung als auch den Ausdruck der Unvergänglichkeit des Tangos darstellen.

Strohmann-Kauz
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Pascal Mettler
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