Rhaban Straumann
ist die linke Hälfte des Theaterkabarett-Duos Strohmann-Kauz, ist Schauspieler, Satiriker und Schreiber, halber Innerschweizer, halber Schwarzbube plus ein Viertel Tessiner. Das erklärt das Temperament. Aufgewachsen im Aargau und Solothurnischen, lebt heute als freischaffender Künstler in Olten und Leipzig. Seine Leidenschaft gilt den Geschichten auf der Bühne der Kleinkunst, welche es versteht, Satire, Schauspiel und Haltung gekonnt zu verknüpfen. Anspruch ans Publikum ohne zu unterfordern ist sein Kredo. Rhaban Straumann ist ein genauer Beobachter seiner Umgebung, menschlicher Höhen und Tiefen, von Politik und Gesellschaft. Mit seinen Texten für Langsam leser und Geniesser innen wandelt er auf dem Grat zwischen nachdenklichem Kabarett, freiem Sinnieren und philosophischer Satire.
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WOLLEN SIE WIPPEN
Elisabeth Hart und Rhaban Straumann
Hart auf Hart
Eine Deutsch- / Schweizer Satire
Subtil satirisches Schauspiel am Tisch von und mit dem Theaterduo Elisabeth Hart & Rhaban Straumann
Das deutsch-/schweizerische Duo Hart auf Hart aus Leipzig präsentiert ein wortgewandtes Spiel mit viel subtilem Humor. Die Leipziger Schauspielerin Elisabeth Hart und der Oltner Schauspieler Rhaban Straumann haben kurz vor der Pandemie künstlerisch zusammengefunden, entwickelten und schrieben während den einzelnen Lockdowns ein genussvoll satirisches Stück für schwierige und gute Zeiten.
„Wollen Sie wippen?“ ist eine Spielplatzsatire ohne erzieherische Inhalte oder Ansprüche. Das Stück handelt von einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die ein selbstgeschriebenes Stück lesen. Darin begegnen sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schließlich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte. Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich großen sowie relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen. Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen.
Sie: „Man sagt Phi mal Daumen.“
Er: „Wir sagen Handgelenk mal Phi.“
Sie: „Oh, wie ungenau.“
Mit jedem Tag wird die Verbindung zwischen den beiden Menschen auf dem Spielplatz intensiver. Er spricht über seinen Nachbarn, den netten Nazi, sie erzählt, sie verfasse eine Studie über das Grosse im Kleinen. Gemeinsam beobachten sie kleine Diktatoren im Sand und haben die Grossen der Welt vor Augen. Die Grenzen zwischen Draufsicht, Einsicht und Zuversicht verschwinden offensichtlich, es entsteht ein herausforderndes Wechselspiel zwischen Beobachtenden und Beobachteten.
«Ein Feuerwerk an Ideen, Sprachakrobatik und schauspielerischer Meisterschaft»
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